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Besuch des slowenischen und des kroatischen Botschafters im Österreichischen Volksgruppenzentrum – ein starkes gemeinsames Zeichen zur Stärkung der Volksgruppen

  • OEVZ
  • 4. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Am 3. März 2025, setzten Aleksander Geržina, Botschafter der Republik Slowenien und Daniel Glunčić, Botschafter der Republik Kroatien mit ihrem Besuch im Österreichischen Volksgruppenzentrum (ÖVZ) ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Zusammenarbeit zur Stärkung der slowenischen und kroatischen Volksgruppe in Österreich. Diese Volksgruppen haben im Österreichischen Staatsvertrag besondere Schutzrechte erhalten, auf deren Grundlage auch weitere Rechte für andere autochthone Volksgruppen erkämpft wurden.


Das ÖVZ setzt sich seit 40 Jahren für das Einhalten und den Ausbau der Rechte der Volksgruppen in Österreich ein. In einem intensiven Austausch mit dem Präsidenten Marian Wakounig und dem Generalsekretär Josef Buranits des ÖVZ wurden zukünftige volksgruppenübergreifende Aktivitäten zur Sichtbarkeit der Volksgruppen, Förderung der kulturellen Identität, der sprachlichen Vielfalt, der rechtlichen Absicherung sowie der Zusammenarbeit erörtert. 


Sowohl der slowenische Botschafter Aleksander Geržina als auch der kroatische Botschafter Daniel Glunčić betonten, dass der Erhalt und die Förderung der Volksgruppen zentrale Aufgaben seien, die nicht nur den Volksgruppen selbst, die nicht nur Österreich, sondern auch den Heimatländern und den Regionen zugutekommen. Weiters wurde die unvollständige Umsetzung des Artikels 7 des Staatsvertrages festgehalten, die die Lage der Volksgruppen deutlich schwächt.


Im Gespräch wurden konkrete Projekte und Veranstaltungen zu den Jubiläen 70 Jahre Staatsvertrag, 30 Jahre Österreich bei der EU und 40 Jahre ÖVZ besprochen. Durch eine engere Kooperation zwischen den Volksgruppen sollen diese Projekte effizienter vorangetrieben werden.


Buranits, Wakounig, Glunčić und Geržina im Gespräch (Foto: ÖVZ)
Buranits, Wakounig, Glunčić und Geržina im Gespräch (Foto: ÖVZ)

Beide Botschafter erklärten sich entschlossen, die Zusammenarbeit mit dem ÖVZ weiter zu vertiefen und mit neuen Impulsen zukunftsweisende Perspektiven zu schaffen, um die Volksgruppen in der Durchsetzung aller Rechte nachhaltig zu stärken.


Die Vertreter des ÖVZ Buranits und Wakounig begrüßten die deutliche Unterstützung der Botschafter und betonten, dass dieser Besuch nicht nur symbolischen Wert habe, sondern konkrete Fortschritte und eine Stärkung der Zusammenarbeit ermöglichen werde.

Der direkte Dialog mit den beiden hochrangigen Diplomaten markierte eine neue Qualität der Bedeutung des Volksgruppenzentrums als verbindendes Element und schafft eine stabile Grundlage für zukünftige Initiativen.

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